Promovierendenforum: Mentorat Bianca Bergande

Im Vorlauf zur dghd Jahrestagung 2018 bietet das Promovierendenforum Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, die in ihrer Promotion zu einem hochschuldidaktischen Thema forschen, die Gelegenheit, ihre Dissertationsprojekte vorzustellen und mit anderen inhaltlich, fachlich und methodologisch zu diskutieren. Ich betreue aktuell eine der dort präsentierten Promotionen im Rahmen eines wissenschaftlichen Mentorats: Es handelt sich um die Doktorarbeit von Bianca Bergande, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Fachdidaktik des Software Engineerings an der Hochschule Neu-Ulm.

Background

Bianca Bergande forscht dort im Rahmen des Projekts EVELIN an der experimentelle Verbesserung des Lernens von Software Engineering. Von Haus aus ist sie Soziologin, mit Schwerpunkt in der Wissenssoziologie und der qualitativen empirischen Sozialforschung. Der Titel ihres Projekts lautet: „Didaktik im Software Engineering und die Rolle der Rhetorik für verschiedene Lerntypen“. Ziel der Arbeit ist, aus einer soziologischen Beobachtungsstudie heraus konkrete Lösungsansätze für die Didaktik des Software Engineerings abzuleiten.

Fachliche Kontexte

Der Arbeit liegt die Idee zu Grunde, die Rolle von Schreib- und Sprachkompetenz von (Nebenfach-) Studierenden in einführenden Programmierkursen zu untersuchen und verschiedene Ansätze auf ihre Eignung bezüglich dieser Zielgruppe hin abzuklopfen. Interessant ist es für mich erstens aufgrund seiner interdisziplinären Anlage. Zweitens, weil es als Schnittstellenstudie „zwischen“ der Fachdidaktikforschung und der informationssoziologischen Ausprägung der Rhetorik angelegt ist. Drittens, weil es diese beiden Diskurslinien (Didaktik und Rhetorik) aufarbeitet und konzeptionell neu zu verknüpfen sucht. Bianca Bergande will diese Stränge in ihrer Forschung mit einer Fragestellung zur Lehre von Programmiersprachen zusammenführen: Aktuell befasst sie sich damit, die verschiedenen Konzepte im Hinblick auf ihre Verwendbarkeit für die Fragstellung zu analysieren und systematisch auszuwerten.

Virtuelle Präsentation statt face-to-face-Einführung

Leider werde ich aufgrund einer Terminkollision nicht physisch an der Preconference teilnehmen können — obwohl mich einige der Promotionsprojekte sehr interessiert hätten. (Ich bin die nächsten Tage für einen Lehrauftrag im Promotionsprogramm der Zeppelin Universität tätig und habe hier schon lange zugesagt, bevor der Termin für die Preconference feststand…). Als ich angefragt wurde, kurz in das Projekt einzuführen, haben wir kurzerhand den virtuellen Weg gewählt: Ich stelle die Arbeit im Rahmen einer kurzen Einführung mit einem besprochenen Foliensatz vor, der im Promovierendenforum gezeigt werden wird. Diese Einführung verlinke ich bereits vorab hier.

Weitere Informationen zum Promovierendenforum

Das Promovierendenforum findet im Rahmen der Preconference zur dghd-Jahrestagung 2018 in Karlsruhe statt:

  • am kommenden Dienstag, 27.02.2018
  • 14:00-18:00 Uhr
  • KIT Karlsruhe.

Weitere Informationen zum Format finden sich hier.

Das Video

Hier meine virtuelle Einführung zu dem Promotionsprojekt, für das Promovierendenforum auf der dghd-Preconference in Karlsruhe:

 

 

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